Endlich Urlaub! In den letzten beiden Wochen war es sehr ruhig in unserem Blog, was daran lag, dass ich in der einen und mein Mann in der anderen Woche beruflich sehr eingespannt war. Aber jetzt haben wir endlich wieder etwas mehr Zeit. Und diesen Urlaub wollte ich damit einläuten, dass wir uns einen gemeinsamen Küchenwunsch erfüllen: eine eigene Nudelmaschine.
Gesagt, getan. Gleich gestern Vormittag sind wir voller Tatendrang los und haben uns eine neue Maschine gegönnt. Wir haben uns beraten lassen und dann für ein tolles italienisches Modell entschieden. Von meiner Oma habe ich das Nudelrezept aus meiner Kindheit erfragt (Das sind die besten Nudeln, die man sich vorstellen kann. Die, die einen trösten können, wenn man einen schlechten Tag hatte...).
Und passend zu den selbstgemachten Nudeln wollten wir eine super Sauce dazu machen.
Dunkle Bratensauce
Zutaten (ergibt ca. 800ml Sauce):
1 kg Rinderknochen
200g Zwiebeln
1 Karotte
200g Knollensellerie
2 EL Pflanzenöl
2 EL Tomatenmark
1/2l Rotwein
1 EL Mehl
100ml Chantré
1,6l Kalbsfond
2 EL Sauerbratengewürz
Zubereitung:
Backofen auf 220°C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen und die Knochen darauflegen. Die Knochen in den Ofen geben und ca. 30 Minuten goldbraun braten.
Zwiebel, Karotten und Sellerie waschen, schälen und in Stücke schneiden. Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten anbraten. Restliches Gemüse hinzufügen und alles zusammen weitere 5 Minuten anbraten. Knochen aus dem Ofen nehmen und zum Gemüse geben. Tomatenmark hinzufügen, alles verrühren und unter Rühren weitere 5 Minuten braten.
Alles mit einem Schuss Rotwein ablöschen und den Wein einkochen lassen. Mehl darüber stäuben, wieder mit etwas Wein ablöschen und erneut einkochen lassen. Den restlichen Wein und den Chantré hinzufügen und einkochen lassen. Dann den Fond hinzufügen und aufkochen lassen. Die Sauce bei geringer Hitze weiter köcheln lassen. Nach einer Stunde das Sauerbratengewürz hinzufügen und die Sauce nochmal 2 Stunden köcheln lassen.
Zum Schluss die Sauce durch ein Sieb abgießen, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmal 15 Minuten kochen lassen.
Fazit:
Die Nudelmaschine war ein richtiger Reinfall!! Der Teig ist mir genauso gelungen, wie er sein soll, aber die Maschine hat uns ganz schön hängen lassen. Wie vom Hersteller vorgeschrieben haben wir die Maschine vor der ersten Nutzung gereinigt. Dann haben wir die Maschine mit etwas Teig ausprobiert. Dabei hat sich schon etwas Schmiere aus der Maschine gelöst. Daher haben wir die Maschine nochmals gereinigt, aber beim nächsten Teigstück hat sich wieder Schmiere gelöst. Bei genauerem Betrachten haben wir entdeckt, dass sogar feine Metallspäne im Teig stecken. Diese Maschine kriegt den Flug! Denn selbst nach mehrmaligem Reinigen lösen sich noch immer Schmiere und Metallspäne!
Aber nun zur Sauce. Die Sauce war super lecker. Mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht sagen. Allerdings muss man schon sehr viel Zeit für die Zubereitung einplanen. Aber es lohnt sich.
Wir haben dazu glasierte Karotten, Rinderfilet und Rotweinzwiebeln gegessen. Lecker! Jetzt noch selbstgemachte Nudeln und das Essen wäre perfekt gewesen.
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