Freitag, 19. Juni 2015

müde, satt und sehr glücklich....

Heute haben wir uns an einem unglaublich leckeren "Hähnchen in Rotwein" versucht. Das Rezept stammt aus einer Kochzeitschrift und wir haben es nur geringfügig verändert. Das gestrige und das heutige Gericht bilden einen kompletten Kontrast zueinander. Gestern: sommerlich frisch und leicht. Heute: schwer, vollmundig und sehr kraftvoll.

Hähnchen in Rotweinsauce



Zutaten:

3 Hähnchenschenkel
Pfeffer, Meersalz
Paprika edelsüß
Öl zum Braten
Knoblauch
Rosmarin
1 EL Mehl
300 ml Merlot
Hühnerfond
1 Zwiebel
150g Staudensellerie (gewürfelt)
1 Karotte (gewürfelt)
Thymian
3 Lorbeerblätter
100g roher Räucherspeck
Butter
250g kleine Champignons
1 EL Tomatenmark

Zubereitung:

Fleisch abwaschen und trocken tupfen, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Öl in einem Bräter erhitzen. Hähnchenschenkel mit Knoblauch (ganz, leicht zerdrückt) und Rosmarin goldbraun von beiden Seiten anbraten. Das Fleisch anschließend mit Mehl bestäuben und mit 50-100ml Merlot ablöschen. Wein einköcheln lassen, dann Zwiebel zugeben und anschwitzen. 
Restlichen Wein und Hühnerfond hinzu geben und das Ganze anschließend aufkochen lassen. Jetzt Karotten- und Selleriewürfel, Thymian und Lorbeerblätter hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze ca. 1¼ Stunden schmoren. Währenddessen den in Streifen geschnittenen Speck mit Butter und den Champignons ca. 5 Minuten in einer Pfanne anbraten. Anschließend zugedeckt warm halten.
Die geschmorten Hähnchenschenkel aus der Sauce nehmen und abgedeckt warmhalten. Anschließend die Speck-Pilz-Mischung und das Tomatenmark zur Sauce geben, alles aufkochen und sämig einkochen lassen. Zum Schluss das Fleisch in die Sauce geben und nochmal kurz aufkochen. Das Fleisch vor dem Servieren mit Thymianblättchen bestreuen. Dazu passt ein knuspriges Baguette und grüner Salat.







Fazit:

Dieses Gericht hat das Prädikat "sakriköstlich" wirklich verdient. In die Sauce könnte ich mich glatt hineinlegen. Sie erinnert mich ein kleines bisschen an meine Kindheit und die sämigen Saucen, die meine Oma immer fürs Sonntagsessen zubereitet hat.  Das Gericht ist super lecker und schafft es auf jeden Fall in unsere persönliche top 10. Nach diesem wirklich ausgezeichneten Essen sind wir einfach nur müde, satt und sehr glücklich. 

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